König Carl Gustaf, 75, gilt als äußerst umweltbewusst und setzt sich seit vielen Jahren für den Schutz der Natur ein. Erst Ende August hielt er eine passionierte Ansprache bei der Spendengala "Ein Abend für die Erde" der Naturschutzorganisation WWF. "Wir können die Entwicklung aufhalten und Verantwortung für unseren Planeten übernehmen, und für diejenigen, die nach uns kommen", ließ er dort verlauten.
Doch Anfang September unternahm das schwedische Königspaar eine Reise, die außerordentlich viele Flüge beinhaltete, weshalb das Image der klimabewussten schwedischen Royals seither angekratzt ist.
Als der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, 65, und seine Frau Elke Büdenbender, 59, Anfang September Schweden besuchten, hatten Carl Gustaf und Silvia einen vollen Terminkalender mit ihren Gästen. Am dritten und letzten Tag des Staatsbesuchs kam es zum Grund für die Kritik: Es ging nach Kiruna, wo unter anderem das "Esrange Space Center" besichtigt wurde. Ein Regierungsflugzeug wurde für die Reise eingesetzt und startete am Morgen von Arlanda, wo es stationiert ist. Das Flugzeug startete jedoch nicht in Richtung Norden, sondern legte zunächst die recht lange Strecke zum Flughafen Bromma in Stockholm zurück, wo der König und die Königin an Bord gingen. 
Der gleiche Umweg wurde später am selben Tag unternommen, als die Maschine von Norrland nach Stockholm zurückkehrte. Carl Gustaf und Silvia wurden in Bromma abgesetzt, bevor das Flugzeug zurückgeflogen und in Arlanda geparkt wurde. Nach Berechnungen des schwedischen Militärs führt jede zusätzliche Landung mit dem Regierungsflugzeug zu 822 kg Kohlendioxidemissionen, wie das Nachrichtenportal "Expressen" berichtet. Wie passen also die zusätzlichen – und überflüssig erscheinenden – Flüge in die Klimapolitik der schwedischen Royals?
Nach Angaben der Hofinformationschefin Margareta Thorgren habe der Erste Hofmarschall aus zeitlichen und logistischen Gründen die Entscheidung getroffen, das Königspaar in Bromma abzuholen. "Es gab eine Reihe von Aspekten, die eine Rolle spielten, zum Beispiel, dass das Königspaar bei Staatsbesuchen immer vor den Gästen da ist, um sie zu empfangen", sagt Thorgren. 
Sie führt weiter aus, dass der Heimatflughafen des schwedischen Staatsflugzeugs früher Bromma gewesen sei, nun aber Arlanda ist. Das bedeutet, dass der Staatschef, wenn er das Flugzeug benutzt, jetzt von Arlanda aus fliegt. Vom Schloss Drottningholm, wo die königliche Reise begann, bis zum Flughafen Bromma sind es übrigens knapp acht Kilometer – nach Arlanda sind es mehr als 40 Kilometer. 
Verwendete Quellen: Dana Press, expressen.se
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