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Die Kirche des Ortes Brehm spiegelt sich im Herbst in der Mosel.
Foto: imago images/Kosecki
Indian Summer gibt’s nicht nur in Kanada und den USA – auch in Deutschland erstrahlen die Wälder in bunten Farben. Wir stellen dir zehn besondere Orte für einen Kurztrip in die herbstliche Natur vor.
Anna Schütz
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Bunt sind schon die Wälder … So beginnt der Text eines alten Volkslieds, das den Herbst besingt. Auch ganz in deiner Nähe färben sich die Wälder im Oktober in den tollsten Farben: Rot, orange und gelb strahlen sie mit der goldenen Herbstsonne um die Wette und bieten jedes Jahr aufs Neue ein spektakuläres Naturschauspiel.
Jetzt ist die perfekte Zeit für einen Ausflug, denn die Oktobersonne taucht alles in warmes Licht, und auch die Temperaturen sind noch angenehm. Und selbst ein grauer Himmel wirkt angesichts so vieler Farben weniger trüb. Besonders intensiv färben sich die Blätter von Buchen, Ahorn oder Eichen übrigens, wenn es nachts bereits Frost gibt und die Tage noch warm sind. In welchen Wäldern du dieses Naturphänomen namens Indian Summer besonders gut beobachten kannst, verraten wir dir hier. 
Im hessischen Spessart befindet sich das größte zusammenhängende Mischlaubwaldgebiet Deutschlands. Ein Spaziergang durch die Heimat der Gebrüder Grimm über die von bunten Laubbäumen gesäumten Wanderwege ist im Oktober einfach herrlich. Du kannst stundenlang unterwegs sein, über quirlige Bäche springen, sanfte Hügel besteigen und unter knorrigen Eichen picknicken.
Im Spessart leuchtet der Wald in feurigen Farben.
Foto: imago images/Michael Breuer
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour auf dem mit dem „Deutschen Wandersiegel“ ausgezeichneten Premiumwanderweg Spessartbogen? Der schlängelt sich über gut ausgeschilderte Wege und Pfade 90 Kilometer durch die hügelige Landschaft und belohnt mit idyllischen Tälern und herrlichen Ausblicken.
Die Schwäbische Alb ist ein Paradies, egal mit welchem Gefährt du unterwegs bist. Zu Fuß erwartet dich ein weites Netz zertifizierter Wanderwege. Sie führen dich zu großartigen Aussichtsfelsen am bis zu 1000 Meter hohen Albtrauf. Es geht auf verschlungenen Pfaden über Wacholderheiden und an strahlend blauen Quelltöpfen vorbei. So nennt man die Wasserquellen, die aus einem Karstboden hervorkommen und aussehen wie kleine Seen. Aber es warten auch schattige Wälder, die im Herbst in allen Farben leuchten und in denen geheimnisvolle Höhlen versteckt sind. 
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Auch mit dem Auto zu genießen: eine Tour durch den Oktoberwald der Schwäbischen Alb.
Foto: imago images/Arnulf Hettrich
Du hast lieber Räder unter dir? Auch dann bist du hier richtig. Radtouren gibt es viele – sowohl für Tagesausflüge als auch für Mehrtagestouren, für Familien mit Kindern, E-Bikes oder für sportliche Mountainbike-Fans. 
Und wer Spaß daran hat, mit dem Auto durch die Gegend zu fahren, wird die Schwäbische Alb im Herbst ebenfalls genießen: Über die gesamte Alb hinweg erstreckt sich auf 200 Kilometern die „Schwäbische Albstraße“, die durch schnuckelige Dörfer und traumhafte Landschaften führt.
An den Kreidefelsen kommt auf der Insel Rügen keiner vorbei. Lohnenswert ist aber auch ein Spaziergang durch die umliegenden Buchenwälder, die die größten an der Ostsee sind. Im Nationalpark Jasmund, der zum Unesco-Welterbe gehört, warten außerdem lichte Moore und Quellen auf dich. 
Starker Kontrast: die weißen Kalksteinfelsen und das feuerrote Laub im Nationalpark.
Foto: imago images/Westend61
Vielleicht hast du ja Lust, dich einem Profi anzuvertrauen, der dich in die Geheimnisse des Naturparks einweiht? Bei geführten Wanderungen erfährst du Spannendes über die 70 Millionen Jahre alten Kreidefelsen, den Feuerstein und den imposanten Buchenwald, der an manchen Stellen fast ins Meer zu fallen scheint. Der Kontrast zwischen den weißen Felsen, den farbenfrohen Herbstbuchen und dem blauen Meer ist beeindruckend.
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An der Mosel liegen die steilsten Weinberge Europas, und sie wechseln im Herbst ihre Farbe vom letzten Grün zu zartem Gelb bis zu flammendem Rot. Und mit ihnen tun dies die Wälder der Region, sodass sich ein Besuch in der Region zwischen Koblenz und Trier im Oktober besonders lohnt. Morgens steigt der Nebel aus dem Flussbett auf, der sich aber bald lichtet und der goldenen Herbstsonne Platz macht, die alles in ihr sanftes Licht taucht.
Nicht nur Buchen und Ahorn strahlen im Herbst. Auch das Weinlaub wechselt sein Kleid und lädt zu einem Spaziergang durch die Reben ein.
Foto: imago images/Eibner
Jetzt ist die beste Zeit, um ausgedehnte Spaziergänge durch die Weinberge zu unternehmen oder bei einem Winzer im Hof in der noch warmen Sonne mit einem Glas Moselwein zu sitzen. Vielleicht hast du auch Lust auf eines der zahlreichen Weinfeste, die jetzt in fast jedem Dorf gefeiert werden? Es gibt viele Gründe, der Region einen Besuch abzustatten.
Nicht weit von der Landeshauptstadt München entfernt liegt der oberbayerische Pfaffenwinkel und lädt im Herbst mit seinem prächtigen Farbenspiel zu einem Ausflug ein. Kurz vor den Alpen zwischen Lech und Loisach findest du hier sanfte Hügel und stille Moore, spiegelglatte Seen und bunte Mischwälder.
Zwischen Garmisch und München spiegeln sich die Bäume im idyllischen Haarsee.
Foto: imago images/Shotshop
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Im Herbst bezaubert diese Landschaft besonders. Ob mit dem Rad oder zu Fuß, du hast die mächtigen Alpen stets im Blick, musst sie aber nicht erklimmen. Hier kannst du noch fernab vom Massentourismus auf einsamen Wegen wandern oder auf zwei Rädern durch hübsche Ortschaften radeln. Das Tempo bestimmst du.
Kaum zu glauben, dass die erholsame Ruheoase Spreewald nur eine Stunde entfernt liegt von Berlin – oft laut, hektisch und stinkig. Wer frühmorgens unterwegs ist, wird noch auf wabernden Nebel treffen, der aus dem Wasser aufsteigt, aber bald schon von der sanften Herbstsonne vertrieben wird, die sich dann im Wasser spiegelt. Die ganze Landschaft ist in goldenes Licht getaucht, Pappeln und Weiden leuchten bunt.
Wunderschön ist eine Tour mit dem Paddelboot oder einem Kahn durch den herbstlichen Spreewald.
Foto: imago images/Shotshop
Und es ist kaum jemand unterwegs. Tummeln sich im Sommer noch die Touristen auf den Booten, ist es im Herbst viel ruhiger. Entschleunigung lautet jetzt die Devise; unternimm eine Tour mit dem Boot, entdecke die verwunschenen Flüsse und besuche die hübschen Dörfer entlang der Spree, die der Gegend ihren ganz eigenen Charm verleihen.
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Der Hainich ist ein Höhenzug in Thüringen, der sich wegen seiner Lage als militärisches Sperrgebiet an der ehemaligen innerdeutschen Grenze jahrzehntelang ohne Einfluss von außen entwickeln konnte und heute ein Nationalpark ist. Prächtige Buchen stehen hier, die besonders im Oktober fantastisch aussehen. Obwohl der größte Teil des Hainichs einem Urwald gleicht, gibt es natürlich zahlreiche gut ausgeschilderte Wege durch ihn hindurch.
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Das Laub raschelt auf dem Waldboden des Nationalparks Hainich. Die Sonne taucht alles in goldenes Licht.
Foto: imago images/stock&people
Genau genommen sind es zwanzig markierte Wanderwege mit einer Länge von insgesamt 120 Kilometern. Um sie zu entdecken, brauchst du lediglich ein Rad oder ein Paar Wanderschuhe. Am Wochenende laden Mitarbeitende der Nationalparkverwaltung und Ehrenamtliche zu Führungen und anderen Aktivitäten ein. Vielleicht hast du Lust, an einer Wildnistour mit einem Ranger teilzunehmen oder mit einer Expertin auf eine Exkursion zu gehen?
Mit seinen bizarren Felsformationen gehört das Elbsandsteingebirge in Sachsen sicher zu den spektakulärsten Regionen Deutschlands. Vor allem im Herbst, wenn das Laub bunt wird, ist die Stimmung fast magisch. Von diversen Aussichtspunkten wie der Basteibrücke, dem Ferdinandsfels oder dem Kanapee bieten sich dir sensationelle Ausblicke und ein einzigartiges Panorama.
Kaum zu toppen: eine herbstliche Wanderung durch das Elbsandsteingebirge in Sachsen.
Foto: imago images/Shotshop
Ein Besuch der Bastei ist ein absolutes Highlight. Viele Wanderrouten führen rund um die berühmte Brücke und verbinden weitere Sehenswürdigkeiten wie die Burgruine der Stadt Wehlen und die Schwedenlöcher. Insgesamt warten 1200 Kilometer markierte Wanderwege auf dich, die durch sagenumwobene Täler, an den steilen Felsklippen vorbei und durch die bunten Herbstwälder führen. 
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Auch im Harz ist der Herbst spektakulär. Es ist ein Irrglaube, dass im Harz nur Fichten wachsen. In vielen Tälern wie dem schroffen Bodetal oder dem wildromantischen Ilsetal zum Beispiel gibt es viele Laub- und Mischwälder, die sich im Herbst farbenfroh zeigen. Nichts wie hin also in Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge.
Im Harz wachsen nicht nur Fichten. Hier im Ilsetal leuchten die Laubbäume.
Foto: imago images/stock&people
Ein wunderschöner Ausgangspunkt für viele schöne Touren ist das hübsche Ilsenburg im Schatten des Brocken. Von hier aus führt der sogenannte Heinrich-Heine-Weg durch wunderbaren Laubwald hinauf auf den 1141 Meter hohen Gipfel des höchsten Bergs der Gegend. Ein ganzes Stück entlang der Ilse, die Heinrich Heine nicht ohne Grund lieblich und süß nannte.
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Sanfte Berge und Täler, grüne Wiesen und ein dichter Wald, dazwischen kleine Fachwerkdörfer, die zum Pausieren einladen. Auch das Sauerland in Westfalen lockt im Herbst mit bunt gefärbten Bäumen zu Ausflügen. Da gibt es Orte, die werden dir den Atem rauben, so schön sind sie, wenn die Blätter rot, gelb und orange leuchten.
Durch Schluchten und über Brücken geht es im herbstlichen Sauerland.
Foto: imago images/blickwinkel
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour durch das Helletal? Das schluchtartige Bachtal nahe Winterberg ist von einer bizarren Schönheit und erinnert mit seinen schroffen Felswänden und der wilden Vegetation eher an eine Klamm in den Alpen als an einen Ort in Nordrhein-Westfalen. Hier zeigt sich das Sauerland von seiner rauen, durchaus aber auch romantischen Seite.
Anna Schütz
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