Was ist ein Elektroauto?

Ein Elektroauto kommt ohne einen herkömmlichen Verbrennungsmotor aus und verfügt stattdessen über einen oder mehrere Elektromotoren, die von einem großen Batteriesatz gespeist werden.

Solche reinen Elektroautos werden BEVs oder Battery Electric Vehicles genannt. Sie haben in der Regel einen festen Gang (d. h. während der Fahrt werden keine Gänge geschaltet) und ermöglichen ein nahezu geräuschloses und sanftes Vorankommen.

Der Umstieg auf ein Elektroauto bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich.

Billiger im Betrieb

Die Kosten für den Strom, der zum Aufladen eines E-Fahrzeugs benötigt wird, sind etwa 40 % niedriger als die Kosten für Benzin für ein Fahrzeug ähnlicher Größe, das die gleiche Strecke zurücklegt1. Die Kosten sind niedriger, wenn Sie Ihr Elektroauto über Ihre PV-Anlage oder an kostenlosen Ladestationen aufladen.

Billiger im Service

Ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug (BEV) hat weniger mobile Bauteile als ein herkömmliches Benzin- oder Dieselfahrzeug. Die Wartung ist relativ einfach, weniger häufig und insgesamt billiger als bei einem Benzin-/Dieselfahrzeug.

Alle Elektroauto-Batterien lassen nach (werden weniger effizient). Die meisten Autohersteller garantieren, dass die Batterien von E-Fahrzeugen etwa acht Jahre lang nicht unter ein bestimmtes Niveau sinken. Es kann also notwendig werden, die Batterie eines Elektroautos zu ersetzen, wenn Sie es besitzen.

Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) haben auch einen Benzin- oder Dieselmotor, der gewartet werden muss, so dass die Wartung eines PHEV teurer ist als die eines BEV.

Günstigere Registrierung

Die Zulassungsgebühren und die Kfz-Steuer sind beim Kauf von Elektrofahrzeugen geringer als bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Je nachdem, in welchem Bundesland Sie sich befinden, bietet die Regierung verschiedene Maßnahmen und Anreize an.

Besser für die Umwelt

Weniger Umweltverschmutzung: Wenn Sie sich für ein E-Fahrzeug entscheiden, tragen Sie dazu bei, die schädliche Luftverschmutzung durch Abgase zu reduzieren. Ein E-Fahrzeug hat keine Abgasemissionen, verursacht aber dennoch einen gewissen Anteil an Treibhausgasemissionen, wenn es am Stromnetz aufgeladen wird.

Erneuerbare Energien: Wenn Sie eine PV-Anlage haben und Ihr E-Fahrzeug tagsüber aufladen, können Sie Ihre Treibhausgasemissionen noch weiter reduzieren. Eine andere Möglichkeit ist der Kauf von GreenPower bei Ihrem Stromanbieter. Auch wenn Sie Ihr Elektroauto über das Stromnetz aufladen, stammt Ihr Strom aus erneuerbaren Energiequellen.

Weitere Informationen zu den Lademöglichkeiten finden Sie auf unserer Webseite zum Aufladen Ihres Elektrofahrzeugs.

Besser für unsere Gesundheit

Weniger schädliche Abgasemissionen sind eine gute Nachricht für unsere Gesundheit. Eine bessere Luftqualität führt zu weniger Gesundheitsproblemen und Kosten aufgrund von Luftverschmutzung. Elektrofahrzeuge sind außerdem leiser als Benzin- oder Dieselfahrzeuge, was eine geringere Lärmbelästigung bedeutet.

Besser für das Netz

Wenn das Aufladen von E-Fahrzeugen effektiv gesteuert wird, vor allem außerhalb der Spitzenlastzeiten, wird es uns helfen, ein flacheres Nachfrageprofil im Stromnetz über einen typischen 24-Stunden-Zeitraum zu schaffen. Dies wird uns helfen,:

  • eine bessere Auslastung des Stromnetzes
  • den Besitzern von Elektrofahrzeugen zu helfen, kostenintensive Ladezeiten zu vermeiden
  • das gesamte Stromsystem effizienter zu gestalten
  • die Integration von mehr kleinen und großen erneuerbaren Energieanlagen in das Stromnetz zu unterstützen.

Besser für unsere Energiesicherheit

E-Fahrzeuge können leicht mit lokalen und erneuerbaren Energiequellen betrieben werden, was unsere Abhängigkeit von ausländischem Öl verringert. EVs sind nicht betroffen, wenn die Treibstofflieferungen nach Deutschland jemals unterbrochen werden oder die Treibstoffkosten erheblich steigen.