Wie wird Sonnenlicht in Strom umgewandelt?
Wenn das Sonnenlicht auf die PV-Zellen in einem Solarmodul trifft, werden Elektronen freigesetzt und bewegen sich umher. Diese losen Elektronen können eingefangen werden, damit sie sich in einem Stromkreis in dieselbe Richtung bewegen. Durch diesen Elektronenfluss in dieselbe Richtung entsteht ein elektrischer Strom.
Indem man viele PV-Zellen in einem Panel miteinander verbindet und eine Reihe von Panels miteinander verdrahtet, wird ein Elektronenfluss erzeugt, der Gleichstrom produziert. Je mehr Paneele in einem Array sind, desto mehr Strom wird erzeugt.
In unseren Häusern und Unternehmen verwenden wir 240-Volt-Wechselstrom (AC). Daher wird ein so genannter Wechselrichter – in der Regel nicht größer als ein durchschnittlicher Einkaufskorb – verwendet, um den Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, damit er in Ihren Räumlichkeiten genutzt werden kann.
Besser für die Umwelt
Solarenergie ist eine Möglichkeit, Ihr Haus oder Ihr Unternehmen mit Strom zu versorgen und dabei die Umwelt zu schonen. Es entstehen keine direkten Treibhausgasemissionen, da der Strom aus Sonnenlicht und nicht aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe gewonnen wird.
Sonnenlicht ist eine erneuerbare Energiequelle, d. h. sie wird nie ausgehen. Kohle und Gas sind fossile Brennstoffe und werden irgendwann zu Ende gehen. Und in unserem Land gibt es das ganze Jahr über genug Sonnenschein.
Sobald Sie Solarmodule auf Ihrem Dach installiert haben, wandeln sie das Sonnenlicht sauber und leise in Strom um.
Sparen Sie bei Ihren Stromrechnungen
Sie sollten eine Ersparnis auf Ihrer Stromrechnung sehen, weil Sie tagsüber Strom von Ihren Solarmodulen und nicht nur aus dem Netz beziehen.
Wenn Sie zusammen mit Ihrer PV-Anlage eine Batterie installieren, können Sie den Solarstrom, den Sie tagsüber nicht verbrauchen, speichern und später nutzen. Dies dürfte Ihre Stromrechnung noch weiter senken.
Die Attraktivität Ihrer Immobilie wird erhöht
Solarenergie ist sehr gefragt, und in einigen Regionen verfügt bereits jedes vierte Haus über eine solche Anlage. Wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Gewerbefläche verkaufen oder vermieten möchten, ist eine Photovoltaikanlage (PV) ein beliebtes Merkmal und kann den Marktwert steigern.
Kann an das Stromnetz angeschlossen werden
Sobald Sie die Genehmigung1 erhalten haben und Ihre PV-Anlage an das Stromnetz angeschlossen ist, haben Sie die Möglichkeit, Ihren ungenutzten Solarstrom zu exportieren und an Ihren Stromhändler zu verkaufen.
Im Falle von Problemen mit Ihrer Anlage haben Sie die Sicherheit des Stromnetzes als Backup, um eine sichere und zuverlässige Stromversorgung für Ihr Gebäude zu gewährleisten.
Geringer Wartungsaufwand
Netzgekoppelte PV-Solarsysteme erfordern im Allgemeinen nur sehr wenig Wartung. Bei gelegentlicher Reinigung und regelmäßiger Inspektion durch einen zugelassenen Elektriker sollten die Solarmodule etwa 25 Jahre lang halten. Es ist wahrscheinlich, dass der Wechselrichter in dieser Zeit mindestens einmal ausgetauscht werden muss.
Die staatlichen Förderungen
Für Solar- und Photovoltaikanlagen gibt es eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten. Anhand der zahlreichen staatlichen Förderungen für Solaranlagen wird deutlich, dass die Bundesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien schnell vorantreiben will. Ob Zuschüsse für PV-Anlagen, zinsgünstige KfW-Darlehen, Einspeisevergütungen oder günstiger Mieterstrom: Mit Hilfe der PV-Förderung ist die Realisierung einer Photovoltaikanlage auch im Privathaushalt realistisch.